Schlaftracker: Die Zukunft der Schlafgesundheit?

Schlaftracker können uns dabei helfen zu verstehen, was wir eigentlich nachts im Schlaf alles so machen. Vom Schlafen selbst bekommen wir in der Regel nichts mit, oft können wir uns nicht einmal an ein eventuelles Aufwachen am Morgen erinnern. Um die Schlafqualität und Schlafmenge nachvollziehen zu können, können Schlaftracker gute Informationen geben. Diese Schlaftracker können Schlafmuster abbilden und uns so dabei helfen, unsere Schlafqualität zu analysieren und gegebenenfalls zu verbessern.

Ausgeschlafen sein funktioniert natürlich nicht allein nur durch Schlaftracking und zusätzliche Gadgets. Aber wenn Sie Ihren Schlafrhythmus einmal verstanden haben, können Sie ihn auch deutlich aktiver beeinflussen. Sie können zum Beispiel Ihre Zeiten zum Einschlafen und aufstehen entsprechend anpassen. Das Schlaftracking ermöglicht es Ihnen schon durch kleine Änderungen Ihre Schlafqualität zu verbessern, besser erholt aufzuwachen und durch erholsamen Schlaf auch das Risiko Herzkrankheiten, Diabetes oder anderen Krankheiten zu senken. Schlafen Sie beispielsweise regelmäßig unruhig und wälzen sich viel hin und her, kann auch eine neue Matratze oder ein passender Lattenrost zu besserem Schlaf verhelfen.

Mit einem Schlaftracker in Ihrer Smart Watch oder Ihrem Fitnesstracker können Sie Ihr Wohlbefinden steigern und produktiver werden, wenn Sie wissen, worauf Sie achten sollten. Wir zeigen Ihnen im nachfolgenden Text, was Sie dafür beachten sollten und wie die Zukunft unserer Schlafgesundheit aussehen kann.

Schlaftracking: Wie funktionierten die Schlaftracker?

Schlaftracking bedeutet, die Schlafqualität und Schlafdauer einer Person zu überwachen und aus den Ergebnissen Rückschlüsse zu ziehen. Durch Schlaftracking können Sie Informationen über Ihren Schlafzyklus, einschließlich der Dauer der verschiedenen Schlafphasen, erfassen, sowie die Anzahl der Wachzeiten und der Schlafqualität. Aber wie kommen die Geräte zum Schlaftracking an diese Daten?

Aktuelle Schlaftracker werden als Smart Watch oder Fitnesstracker meist am Handgelenk getragen und können verschiedene Daten körperlicher Parameter aufzeichnen und interpretieren, dazu gehören Herzfrequenz, Atemfrequenz, Bewegung und sogar die Temperatur der Haut. Diese Daten werden dann vom Schlaftracker verwendet, um Schlafmuster und Schlafqualität zu analysieren. Zur Schlafanalyse verwenden die Geräte häufig Beschleunigungsmesser, um Ihre Bewegungen während des Schlafs zu erfassen. Einige fortschrittlichere Modelle verwenden auch Herzfrequenzsensoren und andere Technologien, um zusätzliche Daten in die Schlafanalyse mit einzubeziehen. Aus diesen Messungen können die verschiedenen Schlafphasen bestimmt und auch die Schlafqualität bewertet werden.

Schlaftracking und ihre Daten: Was Sie mit der Schlafanalyse anfangen können

Durch die Verwendung eines Schlaftrackers können Sie am nächsten Morgen aufbereitet sehen, wie lange und wann Ihre Tiefschlafphase ist, wie oft und lange Sie wach sind und wie gut Sie generell schlafen – zumindest laut der Analyse des Schlaftrackers. Wenn Sie diese Rahmendaten wissen, können Sie bei Bedarf an einigen Stellschrauben drehen, um Ihren nächtlichen Schlaf mit den Informationen des Schlaftrackers zu verbessern. Die Analyse der Daten im Schlaftracking kann Ihnen dabei vor allem dabei helfen, Muster und Gewohnheiten zu erkennen, die Ihren Schlaf beeinflussen – vor allem wenn sie ihn negativ beeinflussen. Stellen Sie beispielsweise fest, dass Sie laut Schlaftracking oft mitten in der Nacht aufwachen, lässt sich dieser Ansatz dazu nutzen, die Schlafumgebung oder generell die Schlafroutine etwas zu verändern, um einen unruhigen und oft unterbrochenen Schlaf zu vermeiden.

Manche Schlaftracker können sogar dabei helfen, spezifische Schlafprobleme zu identifizieren. Zeigt der Schlaftracker beispielsweise an, dass Sie oft schnarchen oder sogar Atemaussetzer haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen um mögliche Krankheitsbilder – wie Schlafapnoe – abklären zu lassen.

Schlaftracker Test: Wie finde ich den besten Schlaftracker?

Durch Schlaftracker sind eine Innovation, die es möglich gemacht haben, ohne großen Aufwand detaillierte Daten über Ihren Schlaf zu sammeln. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass Sie statt einem aufwändigen Besuch im Schlaflabor erst einmal einen Schlaftracker tragen können, entweder einen privaten Schlaftracker oder aber ein Gerät von Ihrem Arzt. Bei akuten Gesundheitsproblemen sollten Sie auf jeden Fall immer einen Arzt oder Experten zu Rate ziehen. Schlaftracker gibt es mittlerweile in allen möglichen Formen, zum Beispiel als Armband, Uhr und sogar als Ring, generell werden Schlaftracker oder Fitnesstracker, die über die Funktion eines Schlaftrackers verfügen, an den Händen getragen.

Bei dieser Vielfalt ist die Wahl des richtigen Schlaftrackers oft schwierig und ein Schlaftracker Test kann Ihnen ein genaueres Bild vermitteln, was die einzelnen Modelle eigentlich können und welches Modell für Sie und Ihre Ansprüche am Ehesten geeignet ist. Meistens sind Schlaftracker keine eigenen Geräte, sondern eher eine Funktion in Fitnesstrackern, Smart Watches und ähnlichen Geräten. Neben verschiedenen Analysen und Funktionen ist das Schlaftracking also eine Anwendungsmöglichkeit für diese vielseitigen Alltagshelfer.

Die meisten Smart Watches können beispielsweise auch Ihren Schlaf aufzeichnen. Dabei verwendet sie den Beschleunigungsmesser und den Herzfrequenzsensor der Apple Watch, um Daten über den Schlaf zu sammeln und zu analysieren. Meist gibt es hierfür eine passende App, um die Ihren Schlaf aufzeichnen zu können, und bietet Ihnen auch hilfreiche Tipps und Empfehlungen, wie Sie Ihre Schlafqualität möglicherweise verbessern können.

Der Schlaftracker Ring wird am Finger getragen und nutzt hier die Messung der Herzfrequenz und Atemfrequenz, sowie die Körpertemperatur, um Aussagen über Ihren Schlaf zu ermöglichen. Der Schlaftracker Ring ist dann besonders hilfreich, wenn Ihnen beispielsweise Armbänder oder Uhren in jeglicher Form im Schlaf unangenehm sind, denn die Daten stehen denen einer Smartwatch in nichts nach. Sie werden ebenfalls an eine App übermittelt und sind ähnlich genau für die Schlafanalyse.

Schlaftracker kaufen: Darauf sollten Sie vor dem Kauf achten

Beim Kauf eines Schlaftracker sollten Sie besonders auf die Genauigkeit der Datenerfassung achten. Denn nur zuverlässige Daten können Ihnen bei der Analyse und Verbesserung Ihres Schlafes helfen. Achten Sie beim Kauf eines Schlaftrackers auf Geräte, die beispielsweise Herzfrequenzsensoren verwenden, um genaue Schlafdaten zu sammeln. Die Benutzerfreundlichkeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Ein guter Schlaftracker sollte einfach zu bedienen und zu verstehen sein. Die Daten sollten in einer leicht verständlichen Weise präsentiert werden.

Ein weiterer Aspekt, der beim Schlaftracker wichtig ist, ist die Akkulaufzeit, denn ein Schlaftracker soll ja die gesamte Nacht hindurch die Körperfunktionen messen und Daten sammeln. Ein schlechter Akku kann dafür sorgen, dass die nur teilweise vorhandenen Daten ein verfälschtes Bild abgeben und Sie keine wirklichen Erkenntnisse aus der Schlafanalyse ziehen können.

Die Zukunft von Schlaftracking: Was kommt als nächstes?

Schlaftracking wird kontinuierlich weiterentwickelt und das Potenzial der Möglichkeiten ist hier sicherlich noch nicht abgeschlossen. Beispielsweise können die Gehirnwellenaktivität oder Augenbewegungen des Schlafes ein noch tieferes Verständnis der Schlafmuster geben. Deshalb arbeiten viele Entwicklerinnen und Entwickler gerade daran, auch solche Messungen ins Schlaftracking durch Wearables zu integrieren.

Darüber hinaus könnten zukünftige Schlaftracker auch in der Lage sein, spezifische gesundheitliche Schlafprobleme zu diagnostizieren, wie zum Beispiel Schlafapnoe oder Restless-Legs-Syndrom. Dies könnte einen großen Schritt in Richtung einer personalisierten Schlafmedizin darstellen und dazu beitragen, die Schlafgesundheit auf ein neues Level zu heben.